Am Anfang war...
Ja was war eigentlich am Anfang? Es war das Kraut, dann das Tier und danach kam erst der Mensch.
Mutter Natur hat uns seit dem Entstehen der Erde Heilpflanzen zur Verfügung gestellt und die Erstentdecker waren die Tiere. Schon seit Urzeiten wussten sie aufgrund ihrer Instinkte und Erfahrungen was gut oder schlecht für sie war. Wenn man Tiere beobachtet stellt man fest, das sie bestimmte Heilkräuter fressen oder meiden. Hund oder Katze fressen z.B. bei Brechreiz Gras, trächtige Rehe bevorzugt Himbeerblätter, weil die Himbeere das Schwangerschaftstonikum schlechthin ist.
Die Pflanzenheilkunde zählt zu den ältesten Therapieformen und erlebt heutzutage eine Renaissance. In der Schulmedizin wird zumeist symptomatisch behandelt und viele Medikamente haben erhebliche Nebenwirkungen. Die Phytotherapie ist ein eigner Therapiebereich und wird oft mit der Homöopathie verwechselt. Es gibt jedoch einen gravierenden Unterschied. Auch in der Homöopathie wird meist symptomatisch behandelt. Die Heilpflanzen Therapie kann jedoch zur Vorbeugung, als Kur oder auch als Begleittherapie zur Schulmedizin eingesetzt werden.
Die Phytotherapie ersetzt aber weder den Gang zum Arzt, noch ist sie frei von Nebenwirkungen.
Doch was ist essbar, was ist giftig? In meinen theoretischen Workshops beschäftigen wir uns mit den Pflanzen die unsere Ernährung ergänzen können. Ihr erfahrt mehr zu Aussehen, Inhaltstoffen und Anwendungsgebieten. Auf den Kräuterwanderungen schauen wir uns die Pflanzen in der Natur an und sammeln je nach Jahreszeit.
